Eine lange Reise

Ein Gedicht von Franz Jarek
Oft war ich auf meinen langen Reisen allein unterwegs.
Stunden auf der Autobahn immer gerade aus.
Oft kommen in einem Gedanken hoch,denen du nicht ausweichen kannst.
Manche sind nur kurz bei dir und verschwinden wieder.
Andere beschäftigen dich den ganzen Tag und manchmal sogar länger.Irgendwie wollen sie nicht verschwinden.
Das Radio war leise an.Den Blick voll auf die Straße gerichtet.
Der heiße schwarze Kaffee stand neben mir auf dem kleinen Tisch.Die fahrt dauerte drei Tage und endete irgendwo in Spanien am Mittelmeer.
Zeit für Pause und Schlaf hatte ich genug,aber auch keine übertriebene eile.
Wenn da nur nicht diese Gedanken wären die sich einfach in mir festgesetzt haben.
In mir da hörte ich diese Stimme.
Achte auf die Straße sei immer bereit,auf die Bremse zu treten,die Zeit die reicht.
Zu was sollte ich bereit sein zum bremsen.Ich war froh das nur wenig betrieb auf der Straße war und ich gut in der Zeit lag.Aber trotzdem ging es mir nicht aus dem Kopf.Irgend wie war es wie eingebrannt.
An der nächsten Raststätte hielt ich an,um etwas zu essen.Die Gedanken blieben in mir.
Nach dem Essen das sehr gut war und der Pause
machte ich es mir auf dem Fahrersitz wieder bequem startete den Motor und fuhr meine Tour weiter.
Keine fünf Kilometer bin ich gefahren,da sah ich einen PKW auf der Standspur stehen.Er hatte eine Panne nahm ich an.
Mit der Geschwindigkeit ging ich auf-einmal runter.Fünfhundert Meter hatte ich noch bis zu dem PKW.
Auf der Straße war wenig betrieb.
Den PKW immer im Blick.
Noch fünfzig Meter,da sah ich ein kleines Mädchen das auf die Autobahn lief.
Mein Fuß sprang auf die Bremse,die Räder standen still.Der LKW rutschte immer weiter,
das kleine Mädchen war das Ziel.
Keine zwei Meter vor ihr blieb mein LKW stehen.
Ich schaute dem Mädchen in die Augen,Tränen waren zu sehen.
Die Warnblinkanlage schaltete ich ein,stieg aus dem Fahrzeug und ging zu dem Mädchen,das ca.8 Jahre alt war,um es zu trösten.
Leise jammerte sie vor sich hin mein Vater mein Vater.
Sofort liefen wir beide zu dem PKW.Der Vater saß hinterm Lenkrad war noch angeschnallt.
sei Gesicht war leichenblass.
sofort nahm ich das Handy rief einen Krankenwagen und die Polizei an.Wie ich später erfuhr hatte der Vater einen Herzinfarkt.
Das Mädchen wusste sich nicht anders zu helfen,
als auf die Straße zu laufen und Hilfe zu holen,was aber auch schief gehen konnte.
Die Polizei nahm meine taten auf,der Krankenwagen war schon auf dem Weg ins Krankenhaus,und ich konnte auch weiterfahren.
Auch für mich war das ein Schock.Lange brauchte ich um das zu verdauen.
Jetzt verstand ich es meine Gedanken zu vor.
Es war eine Wahrnung. Ich möchte mir nicht ausdenken was wäre hätte ich sie Ignoriert.
Die Gedanken verschwanden und ein wohliges Gefühl breitete sich in mir aus.
Weiter fuhr ich zu meiner Abladestelle.
Auf dem Rückweg hatte ich das Gefühl,das das kleine Mädchen immer noch bei mir ist.
Sie lachte mich an und sagte Danke Fahrer für deine Hilfe, mein Vater wird Leben, das ist das schönste für mich.
Tränen schossen mir in die Augen vor Freude.
Nach einer Zeit verschwanden die Gedanken.
Lange dachte ich nicht mehr daran. Doch jetzt im Alter und Ruhe viel es mir wieder ein.
Nein diese Geschichte habe ich mir nicht ausgedacht,sie ist genauso geschehen wie ich es niedergeschrieben hab.
Auf der Straße geschehen oft merkwürdige dinge die man im Moment nicht versteht.

Seid immer hellwach auf euren Reisen.
Haltet eure Pausen immer ein,
das der Teufel nach euch nicht die Hand ausstreckt.

f.j.10.11.2020

Informationen zum Gedicht: Eine lange Reise

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10.11.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Franz Jarek) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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