Eine besondere Art von Motten

Ein Gedicht von Roman Herberth
Klamotten hängen Stück an Stück
im Schrank an Kleiderbügeln.
Es gibt kein vorwärts und zurück.
Und nichts kann sie beflügeln.

Das Jahr hindurch ist Paarungszeit.
Sie sind nicht auszurotten.
Selbst wenn es draußen stürmt und schneit,
vermehren sich Klamotten.

Zum Großteil sind sie gut in Schuss.
Doch manche sind verwaschen.
Und manche tragen Reißverschluss
statt Knöpfen an den Taschen.

Klamotten mit und ohne Fleck,
verschenkt man schließlich weiter.
Für einen gutgemeinten Zweck,
zur Sammlung alter Kleider.

Informationen zum Gedicht: Eine besondere Art von Motten

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26.08.2013
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