Ein wirklich aufgesetztes Lächeln

Ein Gedicht von Paul Kinzel
Woran kann man dies wohl erkennen?
Wie soll man das noch anders nennen?
Man wünscht sich, das man es nicht erkennt.
Ich weiß es nicht, wie man es anders nennt.

Ich will nicht, das man meine wirklichen Gefühle sieht.
Ich will nicht, das man nichts mitkriegt.
Meine Gefühle geht niemand anders nichts an.
Na ja ich will eben, das ich bin ein knallharter Mann.

Hilfe lasse ich nicht an mich ran.
In meinem Leben muss ich selbst stehen mein Mann.
Das tat ich schon mein ganzes Leben lang.
Na ja manchmal wird es mir doch Angst und bang.

Soll ich mir wirklich lassen?
Und? Werde ich mich nicht selbst dafür hassen?
Wieso muss man immer sitzen zwischen zwei Stühle,
wenn es darum geht, auszuleben seiner Gefühle?

Gefühlschaos wird schon lange bei mir groß geschrieben.
Ich wäre gerne lieber anders in Erinnerung geblieben.
Also setze ich weiter mein Lächeln künstlich auf.
Damit ich bleiben kann oben auf.

Informationen zum Gedicht: Ein wirklich aufgesetztes Lächeln

137 mal gelesen
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05.09.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Paul Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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