Ein Weihnachtsbaum
Ein Gedicht von
Magda Förster
Ein grüner Baum
um Mitternacht,
vom Monde glänzend angefacht –
wie hat er da geleuchtet.
Da wurd‘ der Baum
um Mitternacht -
vom Nebel angefeuchtet.
Und Stunden später
kam der Frost
mit Eis daher und Flittern,
bewarf den Baum -
den er gekost -
mit Diamantensplittern.
Und weiter strahlt
des Mondes Schein, und -
geht mit Silberhelle -
dem Baum sofort
durch Mark und Bein
mit einer Glitzerwelle.
Nun steht der Baum
und glänzt und gleißt
gleich einem hellen Lichte,
das strahlend
aus dem Dunkel weist -
als ob er aller Welt verheißt -
eine wunderbare Geschichte.
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