Ein Strauß Rosen zum Muttertag
Ein Gedicht von
Roland Oelsner
Ein kleines Mädchen in einem Park,
nur noch wenige Schritte, sie sich naht,
ihrer Mutter, ruhend Stätte,
die lieb umarmt, sie gerne hätte.
Und als sie vor dem Grabe steht,
ihr kleines Herz sehnsüchtig schlägt,
ein Strauß Rosen in ihrer Hand,
eine Tränen in ihren Augen stand.
Die sind für dich, liebst Mama,
vermisse dich, das du mir nah,
mich umarmst,mit Liebe beschenkst,
an jedem Tag, an dich denk.
Heute Mama ist Muttertag
für diese Rosen, habe ich gespart,
um deiner heute zu gedenken,
will ganz lieb dich beschenken.
Und als sie die Rosen niedergelegt
ein kalter Wind, über den Friedhof fegt,
vernimmt eine Stimme, die flüsternd spricht,
mein kleiner Engel, ich liebe dich.
Bin dein Hüter, bei Tag und Nacht,
seh wenn du weinst oder lachst,
bin der Wind, der dich umschmeichelt,
der deine Wangen, lieblosend streichelt.
Bin dein Trost, wenn du weinst,
dein kleines Herz,zu brechen scheint,
bin die, die dich nach Hause trägt,
immer begleitend auf deinem Weg.
Als das Mädchen, die Stätte verließ,
die Sonne strahlend, sie lieb grüßt,
und mit einem Tag beschenkt,
an dem man aller Mütter gedenkt.
Copyright by Roland Oelsner
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