Ein Pixel
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Ein Pixel wollte mal frei sein,
und sprang herunter vom Display,
doch dann fühlte es sich allein,
und jammerte lauthals: „Oh weh!“
Es begann Kontakt zu knüpfen,
mit anderen kleinen Dingen,
doch keines wollt´ mit ihm hüpfen,
rein gar nichts schien zu gelingen.
Tagelang sprang es hin und her,
verlor auch langsam die Geduld,
es fehlte ihm das Pixelheer,
und der wilde Display-Tumult.
Drum sprach das Pixelchen zu sich:
„Allein leben ist nicht okay,
meinesgleichen will ich um mich,
ich springe heim – in mein Display!“
© Horst Rehmann
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