Ein Pixel

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Ein Pixel wollte mal frei sein,
und sprang herunter vom Display,
doch dann fühlte es sich allein,
und jammerte lauthals: „Oh weh!“

Es begann Kontakt zu knüpfen,
mit anderen kleinen Dingen,
doch keines wollt´ mit ihm hüpfen,
rein gar nichts schien zu gelingen.

Tagelang sprang es hin und her,
verlor auch langsam die Geduld,
es fehlte ihm das Pixelheer,
und der wilde Display-Tumult.

Drum sprach das Pixelchen zu sich:
„Allein leben ist nicht okay,
meinesgleichen will ich um mich,
ich springe heim – in mein Display!“

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Ein Pixel

27 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
18.03.2024
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige