Ein Morgen am See

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Ich liebe die Ruhe und geh,
frühmorgens heute an den See,
der liegt wie ein Spiegel so blank,
ich setze mich an seinen Uferrand.

Plötzlich ist es mit der Ruhe vorbei,
zu hören ist lautes Gänsegeschrei,
die lassen sich auf der Wiese nieder
und putzen schnatternd ihr Gefieder.

Hinter einem Baum versteckt,
habe ich Reineke Fuchs entdeckt.
Von meinem Platz aus sehe ich dann,
wie er sich vorsichtig schleicht an.

Er weiß, will er eine Gans packen,
muss er sie überraschen,
gleich, gleich ist es soweit,
er macht sich zum Sprung bereit.

Da haben die Gänse ihn entdeckt,
schrecken auf und fliegen weg
in den nahen See hinein.
da wollte der Fuchs heute aber nicht rein.

Er wieder einmal das Nachsehen hatte
und sich auf den Rückweg machte,
hörte lautes Krächzen von einem Ast.
Hat die Krähe ihn vielleicht ausgelacht ?

Informationen zum Gedicht: Ein Morgen am See

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28.08.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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