Ein Kommen und ein Gehen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Die Tage kommen und vergehen.
Erst ist man Kind, dann wird man Greis.
Der Himmel möge zu uns stehen,
daheim am Herd, im Teufelskreis.
Die Jugend möchte sich entfalten.
Und äußerst stürmisch ist ihr Drang.
Die Welt bleibt stur und stets beim Alten.
Man geht am Stock, kurz über lang.
Die großen Pläne werden scheitern.
Die Sorgen trägt man hucke-pack.
Den Horizont will man erweitern,
doch er treibt mit uns Schabernack.
Die Zeit stellt immer tausend Fragen,
und schreitet selbstbewusst voran.
Sie kommt zu Wort und hat das Sagen.
Und sie zieht jeden in den Bann.
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