Ein Igeltraum

Ein Gedicht von Soso
Ein Igeltraum

Fremde Spuren in unserem Garten.
Familie Igel ist bei uns eingezogen.
Der Igelmann und seine Frau
und die drei kleinen Kinderlein.

Sie das alte Bierfass entdeckt,
hinter Buschwerk und Gräsern versteckt.
Igelmann und Igelfrau nicht müßig,
polstern das Fass fein aus ,
mit Laub von den Bäumen und Reisig, ganz fleißig.

Im späten Sommer sind sie eingezogen,
waren dem Bierfass sehr gewogen.
Der Igelmann und seine Frau
auf der Suche warn, nach einem neuen Quartier,
von Nachwuchs da noch keine Spur.

So haben sie das alte Fass entdeckt,
obwohl von den Jahren gut versteckt.
Nachts wird es lebendig, hier in unserem Garten,
die Igeleltern gehen dann auf Schneckenjagd;
Würmer und Mäuse stehen mit auf der Speisekart.

Ist doch der Igel kein Vegetarier,
er holt sich nachts gern fette Beute.
Mit den Zähnen spitz und scharf,
sorgt er für den nötigen Nahrungsbedarf.
Speck sie sich anfuttern für den Winterschlaf .

Der Nachwuchs noch gesäugt,
und auch der lange Schlaf an den Reserven zehrt.
Wenn sie dann alle wieder aufgewacht,
die Igelmutter schaut und lacht,
der Hüftspeck weg, ganz über Nacht.

30.12.2019 © Soso

Informationen zum Gedicht: Ein Igeltraum

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30.12.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Soso) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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