Ein Freudentag
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Heute beginnt mein Freudentag,
an dem ich „tschüss Einsamkeit“ sag,
es wird nur noch Stunden dauern,
dann ist Schluss mit dem Versauern.
Ich will wieder richtig lachen,
und täglich Luftsprünge machen,
nicht mehr allein schlafen gehen,
nie wieder im Abseits stehen.
Denn solch ein Leben ist Wahnsinn,
wofür ich nicht länger da bin,
meine Traumfrau steht gleich vor mir,
ich gehe hocherfreut zur Tür.
Die Arme strecke ich weit aus,
die Glocke läutet schrill durchs Haus,
ich schrecke auf und glaub es kaum,
es war der Wecker – aus der Traum.
© Horst Rehmann
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