Ein blaues Veilchen

Ein Gedicht von Roman Herberth
"Auf deinem Auge blüht ein Veilchen.
Mir scheint, es stammt von einer Faust."
"Es ist vom Bumerang ein Teilchen.
Ein Affe hat sich da gelaust.

Und er hat sehr viel Maß genommen.
Die Brille ging dabei zu Bruch.
Er ist brutal zum Ziel gekommen.
Es reizte ihn mein Widerspruch.

Natürlich fliegt er aus der Wohnung.
Nun soll er schauen, wo er bleibt.
Ein Affe findet keine Schonung,
wenn er andauernd Unfug treibt.

Mich ärgert das Gespött der Leute.
Sie hänseln laut, sind schadenfroh.
Bald werde ich des Wahnsinns Beute.
Ich tauche ab ins Damenklo."

Wie lange blüht ein 'Regenbogen'?
Der Spiegel zeigt mein Ebenbild.
Der Affe war sehr ungezogen.
Nun zeige ich mich sonn'bebrillt.

Informationen zum Gedicht: Ein blaues Veilchen

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30.07.2014
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