Edward Snowden

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Verrat ist oft ein Minenfeld,
drum gilt er als Verräter.
Für andere ist er ein Held,
ein Opfer und kein Täter!

Er hat uns glasklar aufgedeckt,
die US-Machenschaften.
Was jenen überhaupt nicht schmeckt,
das muss man erst verkraften!

Nun wissen wir durch diesen Mann,
der Ami ist kein Guter.
Der überwacht, wenn er es kann,
dein Handy, den Computer!

Nun wissen wir, wer uns belauscht,
an Spionagehelden!
Wer weiß, was man an Daten tauscht,
die sie gleich weitermelden?

Natürlich ist der Snowden nun
zum Abschuss freigegeben,
Für den gibt´s nun nichts mehr zu tun,
der muss in Russland leben!

Wenn mancher sagt, ganz einerlei:
Das machen sie doch alle!
Und das Verrat Todsünde sei,
läuft über mir die Galle!

Ich denke „Nein“, das passt doch nicht,
das darf man so nicht lassen.
Der ganze Dreck, gehört ans Licht,
der darf nicht so verblassen…

© Hansjürgen Katzer, Februar 2014

Informationen zum Gedicht: Edward Snowden

51 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
24.05.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige