Durch die Zeiten

Ein Gedicht von Jan Jendrejewski
So oft an vielen schönen Orten
haben wir uns verliebt begrüßt,
und mit liebesgefüllten Worten
uns dann so manchen Tag versüßt.

Im Frühling als die Knospen sprießen,
unter prächtig geschmückten Bäumen,
wir uns nicht aus den Augen ließen
und gingen in liebsüßen Träumen.

Der Sommer dann hat uns gebunden;
uns überkamen heiße Sehnsuchtswogen.
In Blumenfeldern still entschwunden
hat uns die Liebe aus der Welt gezogen.

Es fielen die Blätter bald rot und gold;
die Tage dann früher vergingen.
So blieben wir uns einander doch hold,
uns noch immer liebend umfingen.

Dann schmückte der Winter die Lande weiß;
Tage und Nächte wurden bald kalt.
Doch um uns brannte die Liebe noch heiß,
und der Frühling kommt ja auch schon bald.

Informationen zum Gedicht: Durch die Zeiten

420 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
19.04.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jan Jendrejewski) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige