Durch die Sterne

Ein Gedicht von Roman Herberth
Lachend durch die Sterne laufen,
links am großen Bär entlang.
Bei der Sonne keuchend schnaufen,
warten bis zum Untergang.

Mond fest in die Arme schließen.
Und Frau Luna bleibt versteckt.
Dann die Blume Venus gießen,
weil die Kunst im Gießen steckt.

Umstieg in den großen Wagen.
Jupiter seufzt tief und staunt.
Gib nicht acht auf seine Klagen,
heute ist er schlecht gelaunt.

Plötzlich Milch auf g'rader Straße.
Fuß vom Gas: Jetzt nur die Ruh'!
Vorsicht links, die Blumenvase,
- die ist futsch, das hat se nu!

Drüben wirkt das Licht noch greller,
spielt dort nicht die Galaxie
mit den Sternen: Fang mich schneller?
- Aber nein - Nur Phantasie.

Langsam geht der Sprit zu ende.
Keine Angst, das Ziel ist nah.
Hinten kommt die Zeitenwende
und die Nebel von --- Andromeda.

Informationen zum Gedicht: Durch die Sterne

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30.06.2014
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