Du hast mir den Kopf verdreht
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Wo ist jetzt vorn, und wo ist hinten?
Die raue Wirklichkeit verschwimmt.
Und gut hoch zwei ist mein Befinden,
weil mich ein Traum gefangen nimmt.
Wo ist jetzt oben, wo ist unten?
Gedanken schwirren durch den Raum.
Die Freude macht jetzt Überstunden.
Das Herz schlägt einen Purzelbaum.
Wo ist jetzt außen, wo ist innen?
Ein Wunder hat mich schön verwirrt.
Und seitdem bin ich nicht bei Sinnen.
Ich habe mich in dich "verirrt".
Wo ist die Nähe, wo die Weite,
wenn jede Schranke offensteht?
Ich denke mich an deine Seite,
denn du hast mir den Kopf verdreht.
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