Du

Ein Gedicht von Daggy Ludwig
Du bist die tiefschwarze Nacht,
die meine Seele verdunkelt
mit teuflischer Macht.

Du bist der feuchte Nebel,
der alles umhüllt.
Nicht greifbar, trotzdem gefühlt.

Du bist die Hitze der Hölle,
die alles versengt
und Narben in meine Seele brennt.

Du bist die Weite des Meeres,
unbändig und wild,
durch meine Tränen aufgefüllt.

Du bist die Härte des Felsens,
an den gern ich mich lehn,
lässt Du es geschehn.

Du bist die blutrote Rose,
dornig und schön.
Aus der Entfernung gefahrlos anzusehen.

Du bist Alles und Nichts,
denn Du willst es nicht sein.
Für Alles ist Dein Mut zu klein.

© Chérie de Louis (27. September 2010)

Informationen zum Gedicht: Du

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30.11.2010
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