Drei Kerzen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man kommt so langsam in die Gänge.
Drei Kerzen flackern auf dem Kranz.
Es lauern auf uns, tausend Zwänge,
wie Glanzpapier und Firlefanz.

Man macht sich täglich auf die Suche,
und stöbert durch ein Warenhaus.
Doch ein Erfolg steht nicht zu Buche,
das halten wir 'im Kopf nicht aus'.

Noch fehlen allerlei Präsente.
Man prophezeit, dann gibt es Krach.
Es nimmt bestimmt ein böses Ende.
Dann fällt der Weihnachtsfrieden flach.

Man möchte liebend gern beschenken.
(Die Wünsche sind uns unbekannt.)
Dann wird man sich das Hirn verrenken,
und man hat einen schweren Stand.

Informationen zum Gedicht: Drei Kerzen

1.017 mal gelesen
03.12.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige