Draußen vom...komme ich her...

Ein Gedicht von Gaby Geng
Draußen vom Trödelmarkt komm ich her,
ich muss euch sagen es gab Plunder wie Sand am Meer
Überall auf den Ladentischen,
konnte man Schnäppchen erwischen.
Und droben am Himmelzelt,
sagt ein Engel: „Gebe aus nicht so viel Geld“.
Und wie ich so strolch durch die Gänge,
hör ich wieder die Stimme im Gedränge:
„Hallo du Altes Gestell, lauf nach Hause aber schnell“.
Die Kerzen brennen Lichterloh,
und der Kranz besteht nur aus Stroh“.
Alt und Jung kommen herbei,
und sehen die große Brennerei.
Ich sprach: „Oh lieber Herr Christ,
nun mein Haus in Schutt und Asche ist.
Was hast du dir dabei gedacht?
wo soll ich schlafen diese Nacht“.
Da ertönt die Stimme mit Geduld:
„Du bist an allem Schuld,
hast dich auf dem Trödelmarkt rumgetrieben,
und wo ist das Säckchen mit den Nüssen geblieben“?
Ich sprach mit Bedacht:
„An den alten Sack hab ich gedacht,
und auch die Rute habe ich mitgebracht“.
Darauf der Engel sanft und eben:
„Die Rute kannst du dir selber geben,
du warst nicht artig in deinem Leben.
Und wenn der Weihnachtsmann nach mir fragt:
Dann sag Ihm: Ich bin auf dem Trödelmarkt“.

Informationen zum Gedicht: Draußen vom...komme ich her...

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28.11.2014
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