Dracula

Ein Gedicht von Annette Täger
Dracula

Er wollte seine einstige Welt retten,
sich nicht mehr an den Tribut fest ketten.
Will seine Familie um jeden Preis schützen,
sich dabei nicht länger auf das Licht stützen.

Im düsterem Land der Finsternis
Läuft seine letzte Stundenfrist.
Erklimmt er mit eiserner Kraft das Tor der Zeit
auf der Suche nach Unendlichkeit.

Mit Herzklopfen betritt er die dunkle Hölle des Dämonen
Und hofft er wird ihn auch diesmal verschonen.
Eine blasse Hand ihm den Trank des Todes reicht
und jegliches Leben aus des Heldens Adern weicht.

Das Böse nun verdunkelt den Himmel
und aufgeht im Kampfes Getümmel.
Des Zornes Blitze den Horizont erhellen
und Schreie der Gefallenen durch die Nacht gellen.

Geballte Faust, aus reiner Naturgewalt
mit aller Macht auf die Erde niederprallt.
Am Ende er sich selbst zerstört
weil er nicht auf diese Welt gehört.

Informationen zum Gedicht: Dracula

914 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,5 von 5 Sternen)
-
27.11.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige