Dosenfutter

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Mein Frauchen ist ein Zuckerbäcker
und was sie bäckt, das riecht echt lecker.
Schmecken würd es mit noch besser,
denke ich und werde kesser.

Schau sie mit Unschuldsmiene an,
wie es halt nur ein Westie kann,
doch Frauchen sage ich ganz schlicht,
traut ihrem kleinen Liebling nicht.

Sie stellt die Dose voll Gebäck,
auf den Schrank hinauf aufs Eck,
so dass ich sie zwar sehen kann,
doch leider komm ich da nicht ran.

Ich kann mich noch so mächtig strecken,
ich komm nicht ran, nicht zum Verrecken.
Langsam hab ich den Verdacht,
das wurde nicht für mich gemacht.

Wenn sie von Dosenfutter spricht,
meint sie die lecker Kekse nicht.
Sie meint, verstehe ich sie recht,
“Cesar“ , was ja auch nicht schlecht.

Informationen zum Gedicht: Dosenfutter

1.627 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
19.11.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Michael Adamitzki) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige