Dorfidylle

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Ein kleines Dorf im Wiesental,
nur zwanzig Häuser an der Zahl,
die Kirche steht beim Sägewerk,
vorm Gutshaus liegt ein Futterberg.

Am alten Traktor nagt der Rost,
ein Briefträger verteilt die Post,
beim Bäcker gibt´s im Angebot,
ab neun Uhr frisches Roggenbrot.

Vom Himmel stahlt der Sonnenschein,
wie wird das Wetter morgen sein,
´ne Bäuerin singt aus voller Brust,
das alte Volkslied “Waldeslust“.

Im Wirtshaus gibt es Kalbsbraten,
serviert wird auch im Biergarten,
der Metzger bietet Haxen an,
auf Nachbars Mist kräht laut ein Hahn.

Ein kleiner Bach rinnt durch´s Idyll,
kein Mucks, kein Laut, vollkommen still,
so geht’s weiter, noch lange Zeit,
in vielen Dörfern – weit und breit.

©Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Dorfidylle

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21.03.2024
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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