Do legst di nieder...

Ein Gedicht von Nordwind
Grüaß Gott, so soagt ma oiwei,
dös kannst fei glaub´n und jo mei.
I bin z`Fuaß in d`Stadt nei g´laffa,
um a poar Schmankerl ei zu kaffa.

I hol derwei wos umanand,
so bin i halt, dös is koa Schand.
I hoab g´nau g´wusst woas i so wui,
jessas, dös woar vui z`vui.

Was moanst, i hoab a Weißwurscht zuzzelt,
a Henderl fieselt, wos sauguard g´bruzzelt.
A Bier dozuar, wos soll i soagn,
Schee woarn´s, d´wei´ß-blaue Toagn.

Jo mei und do i München moag,
wird boirisch g´red, dös is ka Froag.
Pfiati, Servus, da Kas is gessn,
wenn´s ihr hoabt mei G´dicht hier g´lesen.


gabriele a. 8.märz 2013


*in deutsch *
Grüß Gott so sagt man alleweil,
das kannst du glauben - und ja mei.
Ich bin zu Fuß in die Stadt rein gelaufen,
um ein paar Leckereien einzukaufen.

Ich zog derweil Schmackhaftes an Land,
so bin ich halt, das ist keine Schand.
Ich wusste genau was ich will,
jessas, das war viel zu viel.

Was meinst du, ich habe Weißwurst gezuzzelt,
ein Hähnchen gegessen, was schön gebruzzelt.
Ein Bier dazu, was soll ich sagen,
schön waren die weiß-blauen Tage.

Ja mei und weil ich München mag,
wird bayrisch geredet, das ist keine Frage.
Führ dich Gott, Servus, der Käse ist gegessen,
wenn ihr hier meine Zeilen gelesen.

Informationen zum Gedicht: Do legst di nieder...

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28.04.2013
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