Distanzen

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Das man immer lang überlegen muss,
bevor man spontan entscheidet.

Vertrauen: die zwitterhafteste Lüge.

Die " Einzigen " lauten Menschen, die man mögen darf,
sind: Lärmende, spielende Kinder.

Das " Einzige " wo sich Eindringen, im Fremdgebiete lohnt,
ist: Freiwilliger Geschlechtsverkehr.

Unsere Welt: kostspielige Scheinwelt.

Bei vielen guten Büchern zählt der Rezensent, die Druckfehler.

Wer fordert muss fördern.

Macho - Dame Gesellschaft:
Maskiert freundlich. Todschick.
Und doch nur. Tollkirschen - Politik.

Sozialer Frieden klingt genauso komisch,
wie göttlicher, oder heiliger Krieg.

Gegessene Worte -
Wie Brennstoff verbraucht.

Im Kleinen, wie Grossen,
sind Unterhosen,
dem Menschen am nächsten.

Der Reisszahn des Wolfes,
hält das Gewissen,
für eine vermeidbare Speise.

Ein symphatisch, freundliches Lächeln:
der öffentlichste Notausgang.

Wer immer sich meint: rostet.

Informationen zum Gedicht: Distanzen

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26.01.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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