Die Zeiten des Schmerzes

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Die Zeiten des Schmerzes
Sind nicht kurz – sind nicht lang
Sie tauchen nur den Wundenbaum
In die schwere Erde
Bedecken nur das Atmen
Tauschen aus das Stöhnen
Unter Meeresrauschen
Ist die Stille

Die Zeiten des Schmerzes
Sind wie die Blätter eines Baumes
Wachsen – blühen auf – fallen ab
Auf die nasse Erde
Bedecken das Gesicht
Mit tiefen Falten
Unter der Haut
Pocht ein Herz

Die Zeiten des Schmerzes
Sind Einsamkeit und Nichtliebe
Ausgestossen – verschmäht – ungeliebt
Fallen Tränen
Bedecken nackte Füsse
Unter ihnen

Ich



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 23.08.2005)

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Informationen zum Gedicht: Die Zeiten des Schmerzes

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02.11.2014
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