Die Zeit, sie ist vergangen.

Ein Gedicht von Draffoh Rheinmann
Die Zeit, sie ist vergangen, unbemerkt und still,
die Jahre sind vorbei.
Ich bin allein und ohne Kraft,
doch du bist endlich frei.

Deine Hand, die mich so schützend führte,
deine Schulter auf der ich gerne saß.
Die Sicherheit die mich umgab,
sie ist vorbei mit einem Schlag.

Ich bin allein und ohne Hoffnung,
denn du bist nicht mehr da.
Wo ist mein Weg, den ich noch gehen muss,
ohne dich und ohne deinen Schutz.

Du hast mir den Wind gegeben,
der mich hinaus getragen hat.
Über Täler, Berge, Meere hat er mich gebracht,
es ist vorbei mit einem Schlag.

Jetzt bin ich die Hand und auch die Schulter, die alles trägt,
über Täler, Berge, Meere werde ich sie tragen,
Schützend , weisend und behütend,
bis ich dann gehe, mit einem Schlag.

Die Zeit, sie ist vergangen, unbemerkt und still,
die Jahre sind vorbei.
Ich bin allein und ohne Kraft,
doch du bist endlich frei.

Informationen zum Gedicht: Die Zeit, sie ist vergangen.

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10.01.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Draffoh Rheinmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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