DIE ZAHL 0

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Diese Zahl ist scheinbar nichts,
entbehrt des Wertes, des Gewichts
Was fangen wir mit der nur an?
An ihr ist scheinbar gar nichts dran

Doch steht sie zwischen plus und minus
Den Ruhepunkt braucht jeder Rhythmus
Die Pause, die man manchmal macht
Der Ausgleich, den man manchmal schafft

Die Zahl war lange unbekannt
Ein Werk des Teufels, wie man fand
Doch gib der 1 drei Nullen bei
Dann hast du Tausend: Hexerei?

Die Null ist eine gute Basis,
für Skalen, Messungen sehr praktisch
Ob Plus, ob Minus, Raum und Zeit:
hier schmeckst du die Unendlichkeit

Mit ihr erblüht die Mathematik
Die EDV, die Republik
Was wär' die Wirtschaft ohne sie?
Kein Rechner liefe irgendwie

Mit ihr kommt auch der Mensch zur Ruh',
der fragt und tut und macht partout
Herunterfahr'n ist angesagt
in uns'rer Welt, die so sehr jagt

Die Stunde Null: der Neubeginn
Am Nullpunkt schöpfst du neuen Sinn,
denn 'null und nichtig' ist nur wenig
Diese Zahl ist Marke 'ewig'

Informationen zum Gedicht: DIE ZAHL 0

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05.05.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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