Die Welt zerbricht

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Die Welt zerbricht

Die Welt zerbricht an Eitelkeiten.
Hat sie sich menschlich überlebt
Mit Arroganz in Luxusweiten,
Will, dass Mehrwert sie nur erstrebt?
Wie aber könnt' ein Wesen heilen,
Das sich beständig muss aufgeilen?

Die Welt zerbricht an Ablehnung,
Wenn man nicht hat, was man doch will,
Wünsche führen zur Überdehnung,
Wo Nachhaltigkeit noch kein Ziel.
So wird der Mensch sich selbst zur Plag,
Treibt nur den Erdüberlastungstag.

Die Welt zerbricht an Lebenssattheit
Mit Ignoranz, weil überzogen
Voll Künstlichkeit, die jederzeit
In Medienlügen abgebogen.
So schwindet göttliches Versprechen,
Wenn Lebensvollzüge wir zerbrechen.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Die Welt zerbricht

84 mal gelesen
02.04.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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