Die vier Lebensalter des Gatten

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Die vier Lebensalter des Gatten

Zunächst ist er noch ungestüm
Als Kind – und auch der Jüngling,
Kommt oft daher als Ungetüm,
Berserkert wie ein Wildling.

Dann locken ihn weibliche Reize
Und er verliebt sich doch,
Wo ihn runde Formen anheizen –
Und er entflieht dem eigenen Joch.

Als Mann und Vater wird er wichtig
Für Normensetzung und Erziehung.
Lautstark sagt er, was ihm nun richtig
Und bleibt liebend und in Bemühung.

Ist er dann alt, braucht ihn die Frau,
Weil er verwaltet, plant, anregt,
Was sonst verstaubt und viel zu grau
Sich über bleiche Seelen legt.

So bleibt der Gatte denn bedeutsam,
Auch wenn man das heut nicht mehr sieht:
Für seine Frau strengt er sich an,
Dass sie auch noch im Alter blüht.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Die vier Lebensalter des Gatten

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Ehe
08.05.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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