Die vier Jahreszeiten

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Der Frühling kommt still übers Land,
er bringt ein sanftes Farbenspiel.
Er malt so schön mit zarter Hand,
ein Blütenmeer ist jetzt sein Ziel.

Die Luft ist wieder warm und mild,
es blüht in rosa und in weiß.
Ein wunderbares Landschaftsbild,
die Leute stehn und staunen leis.

Und plötzlich ist der Sommer da,
man spürt die Hitze überall.
Die Sonne scheint von fern und nah,
die Gärten hängen voll und prall.

So üppig ist nur diese Zeit,
in sattem Grün strahlt jedes Blatt.
Die Menschen sind voll Fröhlichkeit,
das Leben findet draußen statt.

Dann kündigt sich der Herbst schon an,
aus grün wird braun, wird gelb und rot.
Es kommt der Wind wie ein Tyrann,
und bringt die Bäume schnell in Not.

Ein jeder Strauch verliert sein Laub,
ganz langsam stirbt jetzt die Natur.
Und jede Hoffnung wird zu Staub,
statt Freude spürt man Trauer nur.

Dann kommt der Winter, hart und kalt,
das ganze Land sieht frostig aus.
Ein weißes Kleid trägt jetzt der Wald,
der Mensch zieht sich zurück ins Haus.

Der Kreislauf wiederholt sich brav,
das Jahr geht den gewohnten Lauf.
Es liegt die Welt im tiefen Schlaf,
und wacht im Frühjahr wieder auf.


© Kerstin Mayer 2024

Informationen zum Gedicht: Die vier Jahreszeiten

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26.03.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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