Die unsichtbaren Töchter

Ein Gedicht von Entenbrot
In meinem wahn, da war ich vater
Von zwei wunderschönen mädchen
Es war meine oase, in dem theater
Sie schmückten mich mit blümchen

Nie habe ich tiefer empfunden
Besonders liebt‘ ich in den abendstunden
Ich war stolz, wie nie jemals zuvor
Ihre herzen war‘n ein engelschor

Noch nie liebte ich jemanden so sehr
Diesen wahn wieder loszulassen
Das fiel mir so unendlich schwer
Ja ich begann mich selbst zu hassen

Es fühlte sich an, als würde ich
Das mir allerheiligste verraten
Herzzerreißend war ein gedicht
Ich war doch alles, was sie hatten

Und heut‘ noch, wo sie fort sind
Die fantasie verweht, im echten wind
Und götter mir meine töchter nahmen
Trägt meine seele heut‘ noch ihre namen

Informationen zum Gedicht: Die unsichtbaren Töchter

29 mal gelesen
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11.02.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Entenbrot) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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