Die Stille
Ein Gedicht von
Klaus Lutz
Ich werde die Stille finden. Die Worte, die die Stille
sehen. Die Lieder, die die Stille kennen. Die Schritte,
die die Stille mögen. Die Reden, die die Stille denken.
Die Bilder, die die Stille fühlen! Ich werde mit jedem
Blick leben. Mit dem Licht das reist. Mit dem Tag der
fliegt!
Ich werde die Stille finden. Den Frieden, farbiger als
jedes Wort. Die Uhr klarer als jede Zeit. Werde mit
einem Pfarrer rätseln. Werde mit einem Philosoph
träumen. Werde mit einem Sänger reisen. Werde das
Lied sein. Mit der Musik. Stärker als jeder Lärm. Das
nie die Stille zerstört!
Ich werde die Stille finden. Gehe an den Strand.
Werde das Meer hören. Gehe in den Wald. Werde die
Vögel hören. Gehe in ein Konzert. Werde die Musik
hören. Gehe in die Kirche. Werde eine Predigt hören.
Und mich dann fragen: „Warum nichts von dem die
Stille besiegt?“
Ich werde die Stille finden! Rede mit dem Leben! Wie
die Kunst siegt? Wann die Liebe lebt? Was der Mensch
will? Wie die Welt fliegt? Was die Freiheit sagt? Wann
der Tag reist? Um dann zu wissen. Das nichts die
Stille zerstört. Mit keinem Wort das spielt! An keinem
Tag der gibt!
Ich werde die Stille finden! Ich werde im Café sitzen.
Rede mit einem Bettler. Kaufe mir Schuhe. Gehe durch
die Stadt. Sehe ein Lächeln. Höre den Wind. Atme die
Zeit. Singe die Worte. Spiele mit Bildern. Gehe dann
Heim. Werde einen Tee trinken. Und sehen, die Stille
lebt!
Ich werde die Stille finden. Ich reise ins Licht. Lebe
auf einem Stern. Ich treffe Gott. Sehe das Paradies.
Feiere mit den Worten. Fliege mit den Augen. Höre
die Lieder. Mit jedem Schritt. Stehe auf der richtigen
Seite. Sehe einen Engel. Liebe die Stille! Und bin zu
Hause!
Ich werde die Stille finden. Reise mit dem Leben.
Tanze mit jedem Blick. Bin der Traum. Ein Teil der
Stille. Am Meer. Im Wald. In der Kirche. Im Konzert.
Die Stille der Welt. Die Stille der Tage. Die Stille der
Worte. Mit der Kunst die gibt! Mit der Liebe die redet!
(C)Klaus Lutz
Ps. Am 5.4.2022 um 16:38 Uhr die
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Der Himalaja
Zwanzig Jahre im Himalaya haben mich verändert. Nicht
da ich jetzt ein Diplomguru bin. Es ist einfach die Zeit.
Die Höhle in dieser Höhe. Der Ausblick auf die Berge. So
wie die Täler. Das Leben mit Kräutern und Früchten. Das
hat meinen Geist befreit. Lässt mich mit Klarheit denken.
Mit dem Universum eins sein. Den Tag mit Freude
genießen. Nimmt mir das Heimweh. Gibt mir jeden Tag
neue Flügel. Zeigt mir wie klein die Welt ist. Das sie
meine Erleuchtung benötigt. Damit sie nicht nur im
Universum rum fliegt. Damit sie auch mehr ist als ein
blasses Staubkorn ist.
Ich sitze gerade vor der Höhle. Heute scheint die Sonne.
Der Himalaja ist so das Paradies. Ich schlürfe an meinem
Ginkgo Cocktail. Esse getrocknete Würmer. Mit Bambussaft
als Dip. Sehe die Adler am Himmel. Dann Weine ich eine
Träne. Überwältigt von dem Augenblick. Bin froh das ich
sensibel bin als Mensch. All das Leben empfinden kann.
Merke dabei das ich ein Geschenk, für die Welt bin.
Gehe auf dem Bergweg. Streichle die Adlerkücken im Nest,
um die Ecke. Gebe dem Bergtiger einen gegrillten Wurm.
Warte bis um vier Uhr. Bis der Geist meines Meisters mich
besucht. Von Bratkartoffeln in der anderen Welt erzählt.
Von seinen Therapien für depressive Gurugeister. So wie
drogenabhängigen Geistpapageien.
Dann lege ich mich auf die Liege. Meditiere und Schenke
mich dem Leben. Sehe wie die Welt mit mir wächst. Hoffe
das die Psychologen nicht aufgeben. Es eines Tages
erkennen: "Dass mit mir ein Gott die Welt betreten hat!"
Mit dem auch ihr Leben etwas Licht und Wahrheit besitzt.
Dann gieße ich mein Hanfbeet. Sage zehn mal OM. Spiele
mit meinen Legos. Und baue mir ein Flugzeug. Fliege zu
meinen Luftschlössern. Und bin der König der Welt!
(C)Klaus Lutz
PS. Am 6.4.2022 um 22:03 Uhr die
Copyrights gesichert!
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