Die Sterne so weit
Nachts sind die Straßen so traurig und leer,
trostlos die Gassen im Häusermeer.
Fenster sind hell in Lichter getaucht,
über Dächern manch Schornstein noch raucht.
Himmel wirkt kalt, die Sterne so weit,
klagend die Stille der Einsamkeit.
Die wie ein Flüstern durch Mauern dringt,
die mich um Schlaf und Hoffnung bringt.
Schreiend mag man das Dunkel verjagen,
während die Schatten Verzweiflung tragen.
Schau aus dem Fenster nur Leere im Sinn,
Sehnsucht, ach Sehnsucht wo trägst du mich hin?
© Hansjürgen Katzer, Juni 2003
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