Die Riesentanne im Wald

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Die Riesentanne im Wald

Saßen wir nicht als spielende Kinder
Bei Dir, freuten uns auf den Wald?
Mit Deinen verschneiten Nadeln im Winter
Warst Du uns am Schönsten, wenn es kalt.

Die Riesentanne mit ausladenden Ästen
Bot uns doch in frischer Winterluft
Das Beste, wenn wir mit unseren Gästen
Hinzogen zu Dir, Deinem Tannenduft.

Als nach Jahren wir wieder hierher kamen,
Wo Du einst Dein Blühwerk entfaltet,
Erschien uns nun alles aus dem Rahmen,
Denn da war Vieles nicht mehr gestaltet.

Der Baum war längst verschwunden,
Rankengewirr lag auf Wanderwegen,
Hatten dornenreich den Boden überzogen,
Wo einst unsere heimlichen Hütten gelegen.

Ja, die Zeit, sie macht vor KEINEM halt,
Menschen kommen und gehen – wie Pflanzen.
Und selbst in des Kindes Märchenwald
Werden andere Vögel tanzen.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Die Riesentanne im Wald

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26.04.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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