Die Riesen

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Die Alten sprachen viel von ihnen,
die unseren Respekt verdienen
Die Riesenkräfte der Natur
sind von gewaltiger Statur

Die weiße Welt lässt uns erfrieren,
die Bergeshöh' kapitulieren
Die Feuerzungen uns verzehren
und Sümpfe uns den Weg verwehren

Der Sturmwind packt mal heftig an,
die hohe See schluckt Maus und Mann
Der Wald lässt dich nicht mehr hinaus,
ein Erdstoß begräbt Dorf und Haus

Sie sind einfältig und doch mächtig
Manche sind gewandt und prächtig
Die Quelle ist fast unerschöpflich,
der Sternenhimmel unermesslich

Die Bergeshöhle nimmt dich auf,
der Fluss sucht seinen besten Lauf
Der Wind weht grade, wie er will,
die Abendröte macht dich still

Vulkane, Hitze, starke Beben:
die Riesen wird es immer geben
Orkane, Fluten und Gewitter -
nur Menschentorheit, die ist bitter

Informationen zum Gedicht: Die Riesen

189 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
16.09.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige