Die Quelle

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Die Quelle ist versiegt! Gestern
sprudelten da noch die: "Worte
und Ideen! Träume und Abenteuer!
Engel und Märchen! Reisen und
Phantasie! Wahrheit und Kunst!
Liebe und Sprache! Heute, ist da
nur noch ein Platz. Der, an Mut
erinnert. Der, an Kraft erinnert. Der,
an Träume erinnert. Dem die Welt
gehörte. Der, das Reich besaß.
Der, das Lied sang. Als die Quelle
die wahr blieb. Und nur, die eine
Frage hatte: "Wie Glücklich willst
Du sein?"

Die Quelle ist versiegt! Heute ist
da nur noch ein Platz. An dem
ich mich erinnere: "An Tage, wo
ich ohne Ziel los ging! Und nur
dem Herz vertraut habe!" Um
dann das Land zu betreten: "Wo
jedes Wort die Flügel besitzt! Wo
jeder Schritt die Schätze findet!
Wo jeder Blick die Kunst trifft!"
Und die Liebe, die Quelle bleibt.
Die, das Lächeln weckt. Die, das
Paradies kennt. Die, das Leben
feiert. Und an keinem Tag
versiegt!

Die Quelle ist versiegt! Heute
stehe ich am Fenster. Und
erinnere mich: "An Zeiten wo
ich die Phantasie besaß!" Und
nur Mut hatte. Und nur dem
Glück vertraut habe. Um dann
der Spieler zu werden: "Wo jeder
Satz, die Perlen fand! Wo jeder
Blick, das Rätsel löste! Wo jede
Idee die Uhr traf. Und die Liebe
die Quelle blieb. Die mit Liedern
blüht. Wo das Lächeln lebt.
Und zu keiner Zeit versiegt!

Die Quelle ist versiegt! Ich
gehe durch Alleen. Besuche
ein Café. Bummele durch
Geschäfte Kaufe mir eine
Mütze. Setze mich in den
Park. Sehe die Wiesen und
Bäume. Die Blumen und
Sträucher. Den Brunnen
und Besucher. Und
erinnere mich an Feste:
"An das Leben auf Sternen!
An die Reisen auf Wolken!
An die Träume auf Straßen!"
An die Freiheit. Als die Quelle,
die jede Zeit übersteht!

(C)Klaus Lutz

Am 10.4 2023 auf: 'Pravdä TV'
veröffentlicht!

Informationen zum Gedicht: Die Quelle

30 mal gelesen
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19.01.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus Lutz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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