Die Nächte
Ein Gedicht von
Marcel Strömer
Die Nächte,
die langen
verstummten,
als mein Atem
versank
dort im Meer,
da große
Berge
mich zwangen,
das Eis
vieler Jahre
zu tragen
so schwer.
Mit Folter
und Schläge
ganz unten,
dort am Meeresgrund
ich lebte
fast schlief,
doch ruhelos
eine Welt
ohne Stunden,
das Jenseits
so oft
meinen Namen
rief.
Ich lauschte
den Stimmen
den hellen,
sah dort drüben
heilige Wesen
im Licht,
weiße Pferde,
Kamele
und Pfauen,
liebevoll
im grünen
Paradiesgarten
küssten sie sich.
© Marcel Strömer
(Magdeburg, 14.11.2014)
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