Die Nacht

Ein Gedicht von Sonja Dworzak
Die Nacht

Wer kennt sie nicht, die langen durchwachten Nächte,
in denen Gedanke wie Ringe sich aneinanderreihen.
Du hörst das Heulen des Windes, du zählst das Klopfen der Tropfen
denkst nun an all die Menschen, die ohne Obdach sind.
Dann ist es still. Du lauscht in die nächtliche Ruhe,
geht’s hin zum geöffneten Fenster und siehst die Wolken dahin ziehn.
Du fühlst mit Schaudern den kalten Wind .
Da fällt ein Stern,erreicht dein Herz und deinen Sinn
Und die Gedanken werden hell und die Ringe weiten sich.

Informationen zum Gedicht: Die Nacht

2.821 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
03.10.2019
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige