Die Mima

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Die Mima


Schön ist sie, und eigentümlich
Entwickelt sie selbstbewusst Eigensinn,
Doch der ist und bleibt ihr Gewinn:
Manches wird etwas unrühmlich,
Doch Teufelchen muss ein wenig sein.

Die Rollos bleiben auch weiterhin zu,
Sie isst wenig, Gesundes, wann sie will.
Nach wie vor ist Abitur ihr Wunschziel,
Sie braucht halt stets eingeigelt ihre Ruh,
Das Ziel sollte ihr niemand verwehren.

Sie distanziert sich gern von den Alten,
Die scheinen ihr nicht mehr wesentlich.
Allein will sie ihre Erfahrungswelt gestalten,
Das gelingt ihr – beten wir! – hoffentlich.

Sie ist ehrgeizig, weiß schon, was sie will,
Wird sich auch immer wieder beschweren,
Will sich ihres Dickkopfs nicht erwehren,
Meidet Menschenmassen und Gewühl:
Ihren Weg muss sie allein für sich gehen...


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Die Mima

31 mal gelesen
18.08.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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