Die Kerzen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Kerzen liegen voll im Trend.
Schon morgen blüht uns der Advent.
Das Schauspiel wird erst nach vier Wochen
von Weihnachtsmännern abgebrochen.

Bis dahin währt die Galgenfrist,
die man im Trubel gern vergisst.
Ein Weihnachtsmann schenkt uns den Frieden,
und will dem Krieg Paroli bieten.

Ein Kunststück dieser Art fällt schwer.
Der Fanatismus legt sich quer.
Und wo sonst zahme Schafe wohnen,
hört man das Böllern von Kanonen.

Noch sind wir mitten im Advent.
Wer in den Spiegel schaut, erkennt,
'Ich muss an meine Nase fassen,
und alles Schlechte einfach lassen'.

Informationen zum Gedicht: Die Kerzen

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02.12.2013
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