Die Kathedrale

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Der blütenweiße Gipfel
strebt in das lichte Blau,
die Buddha-Kathedrale,
ein wahrer Himmelsbau.

Ich stehe staunend vor ihr
und fühle mich so klein,
die winterkühne Kuppel
schaut sehr erhaben drein.

Der Christ will Untertanen
und denk sich, die Natur
lässt sich leicht unterdrücken
durch seine Diktatur.

Jedoch sein wildes Streben
ist reine Anarchie,
die Erde wird sich wehren
mit ihrer Harmonie.

Wo Berge sind, wird Wasser,
wo Meere sind, wird Berg,
die Erde ist im Wandel,
jawohl, du Menschenzwerg.

Die weißen Kathedralen
als Teile der Natur
muss niemand mehr besiegen,
genießen wir sie pur!

Informationen zum Gedicht: Die Kathedrale

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28.02.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Roland Pöllnitz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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