Die Gärtner

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Gärtner, völlig von den Socken.
Und manche jubilieren laut.
Der Frühling kommt nicht mehr ins Stocken.
Es grünt und blüht, wohin man schaut.

Es wird geharkt, gezupft, gejätet.
Was jeder gern in Angriff nimmt.
Der Frühling hat sich zwar verspätet.
Man ist nicht länger missgestimmt.

Es wird nicht mehr aus Wolken schneien.
Verzaubert wird das Blumenbeet.
'Was gestern war', wird man verzeihen,
weil jetzt die Sonne zu uns steht.

Es räkeln sich die Gartenpflanzen.
Sie streben nun ins Rampenlicht.
Sie werden in der Sonne tanzen.
Es freut sich jedes Bleichgesicht.

Der Frühling möchte sich entfalten.
Verhängt wird jetzt kein Hausarrest.
Vorüber ist das Innehalten,
und das steht mehr als felsenfest.

Informationen zum Gedicht: Die Gärtner

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09.11.2013
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