Die Freude
Ein Gedicht von
Klaus Lutz
Heute habe ich nicht nur Rückenschmerzen.
Und so einen komischen Druck in der Brust.
Und auch Migräne, die ich schon gar nicht
mehr erwähne. Oder die Probleme mit einigen
Halswirbeln. Oder die Sinusitis, die ich
schon in mein Leben integriert habe! Als
Normalzustand!
Heute ist es auch die Gastritis. Wenn ich jetzt
noch sage: "Das ich auch hin und wieder starke
Schmerzen in der Seite habe!" Dann, glaubt
mir niemand mehr das ich noch lebe. Aber,
all das geht auch an die Grenzen meiner
Lebenskunst. Nur die Kraft. Das Wunder, das
in mir lebt. All das, was mir der Himmel schenkt.
An Freude! An Glück! Und Schönheit! Das
läßt mich Leben. Das läßt mich diese Wüste
ertragen.
Auch diese Welt. Die Welt an Lügen, die mich
umgibt. Ich verzeihe und vergebe. Die
Unscheinbarkeit meiner göttlichen Größe. Das
ist es! Was ich den Narren um mich her
entgegenstze. Dass, an dem alles Abprallt. All
das, was das Gehirn von Ihnen, zu einem
Universum werden läßt. Einem unerschöpflichen
Universum der Gemeinheiten. Ein Lächeln von
mir vernichtet es. Und all die Träume, all die
Seifenblasen dieser Wahnsinnigen platzen.
Und mit einem stillen Schrei! Rufe ich in die
Welt. Rufe ich in das Universum. Und in das was
es so gibt: "Ich habe Überlebt!" Etwas unsagbar
Großes. Es ist geschehen. Ein Mensch! Ein
Wesen! Eine Gestalt voller Klarheit und Güte
ist in die Welt getreten. Ich bin es: "Die Freude!"
(C)Klaus Lutz
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