Die Fremde, die ich nicht kenne

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Die Fremde,
die ich, noch nicht kenne,
ist nicht fein, sondern gemein.
Sie lässt mich, mit meiner Putzarbeit, allein.
Und,
das müsste wirklich, nicht sein!

Meine Perle hätte es, bei mir gut,
sie käme, in den Genuss,
lese ihr gerne, beim putzen vor,
für uns beide, ein lyrischer Erguss.

Sie kommt ins Schwitzen,
putzt sie, in allen Ritzen.
Abkühlung, verschaffen ihr, die Obstbäume im Garten,
da, darf sie sich, erholen.
Ich bin großzügig,
schließlich, bekommt sie von mir, keine Kohlen.

Doch ich kenne, die Fremde noch nicht,
weder ihren Namen, noch ihr Gesicht.
Kann es wirklich nicht verstehen,
die Putzfrauen,
müssten an meiner Türe, Schlange stehen.

Schließlich darf nicht Jede, bei mir putzen,
eine kluge Frau, sollte diese Chance nutzen.

Aber nein, sie ist nicht fein,
die gute Perle, lässt mich,
mit meinem Schmutz und meiner Arbeit, allein.

Informationen zum Gedicht: Die Fremde, die ich nicht kenne

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19.02.2014
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