Die Flut

Ein Gedicht von Elisa Schorn
Unerwartet und schnell kam die Flut,
beraubt etliche um ihr Hab und Gut.
Ein Trümmerhaufen lässt sie zurück,
zerstört hoffnungslos das letzte Glück.

Einen neuen Namen trägt der Tod,
und brachte damit noch größere Not.
Wassermassen dringen geballt,
holen sich Leben mit ganzer Gewalt.

Tränen verschmelzen im tiefen Schlamm,
im nächsten Örtchen bricht ein Damm.
Verzweifelt irren Menschen umher
gesenkt der Kopf, der Blick so leer.

Spielt die Natur uns einen Streich?
Oder dringen wir zu sehr in ihr Reich?
Erst Corona und jetzt die Flut
zeigt uns die Erde nun ihre Wut???

In Gedenken an die Opfer der Flut 2021

Copyright © 2021 Elisa Schorn

Informationen zum Gedicht: Die Flut

3.399 mal gelesen
(4 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
2
22.07.2021
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige