Die Floßfahrt

Ein Gedicht von Hans Josef Rommerskirchen
Zwei Buben die mal grad' so groß,
wie ein guter Meter,
die fuhren einst auf einem Floß,
der Fritze und der Peter.

Ach sie standen gar so stolz,
auf dem Floße das aus Holz.
Ei wie fuhren sie rasant,
auf dem Fluss vorbei am Land.

Wie sie juchzten wie sie lachten,
und an gar nichts schlimmes dachten,
Plötzlich aber macht es Rums,
und die beiden fallen Plumps.

Zuerst in Wasser fiel der Fritz,
hernach der Peter schnell wie Blitz.
Dann hat sie der Fluss verschluckt,
und nie wieder ausgespuckt.

Daraus ziehen wir die Leh'r,
macht es vergnügen noch so sehr,
eine Floßfahrt schön und fein,
kann doch sehr gefährlich sein.

Informationen zum Gedicht: Die Floßfahrt

2.641 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
21.02.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige