Die Farbe Violett

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Die Ruhe von Blau - und die Kraft von Rot:
steh'n die für Kirche, Buße und für Tod?
Sind sie nicht vielmehr von mystischer Kraft,
geheimnisvoll und zauberhaft?

Sie schwingt am höchsten von allen Farben,
die wir zu sehen uns erwarben
Sie steht an siebter, höchster Stell'
im Regenbogen leuchtend hell

Die mystische Schönheit des Amethyst
gibt Klarheit und Tiefe, wie ihr wisst,
gibt geistige Kraft wider Ängste und Stress
und fördert den inneren Reifungsprozess

Die Veilchen sind grad zum Verlieben
Auch Flieder, Heide, Auberginen
stellen was Besond'res dar:
wir finden sie ganz wunderbar

Die Herbstzeitlose, die hat Gift,
so mancher war auf sie erpicht
Doch Pflaumen, Zwetschgen sind gesund -
da läuft's im Darm gleich wieder rund

Die Farbe, ja die geht an Grenzen
So tragen sie nicht viele Menschen
So selig h i e r wie d a gequält,
denn warm und kalt sind hier vermählt!

Informationen zum Gedicht: Die Farbe Violett

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04.10.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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