Die Angst geht um

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Die Angst geht um

Die Angst geht um und frisst sich in die Seelen,
Menschen versuchen, sich aus der Not zu stehlen,
Aus Tod, Bedrohung, Ansteckungsgefahr,
Wie dies zu allen Zeiten war.

Manche wollen noch Witze machen,
Doch vergeht ihnen das Lachen,
Wo die Menschen leiden, sterben
Und das Wirtschaften in Scherben.

Die Angst geht um und frisst sich in die Seelen,
Menschen versuchen, sich aus der Not zu stehlen,
Aus Tod, Bedrohung, Ansteckungsgefahr,
Wie dies zu allen Zeiten war.

Da ist nicht viel, was Hoffnung gibt,
Wenn sich ausbreitet, weiter schiebt
Der Virus, die Menschheit erreicht,
Dem Knochenmann die Sense reicht.

Die Angst geht um und frisst sich in die Seelen,
Menschen versuchen, sich aus der Not zu stehlen,
Aus Tod, Bedrohung, Ansteckungsgefahr,
Wie dies zu allen Zeiten war.

Menschen, die voller Hoffnung waren,
Gearbeitet, gespart in Jahren
Müssen um das Erreichte bangen,
Wenn Viren sie nun eingefangen.

Die Angst geht um und frisst sich in die Seelen,
Menschen versuchen, sich aus der Not zu stehlen,
Aus Tod, Bedrohung, Ansteckungsgefahr,
Wie dies zu allen Zeiten war.

Ach, wie grazil ist doch das Leben,
Wie zerbrechlich alles Streben
Nach Gewinn, Wohlstand, den Sachen,
Wenn Viren das zunichte machen.

Die Angst geht um und frisst sich in die Seelen,
Menschen versuchen, sich aus der Not zu stehlen,
Aus Tod, Bedrohung, Ansteckungsgefahr,
Wie dies zu allen Zeiten war.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Die Angst geht um

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10.03.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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