Die Amsel

Ein Gedicht von Hans Josef Rommerskirchen
Seht die Amsel wie sie tappt,
durch das hohe Gras,
seht wie sie ein Würmchen schnappt,
einfach so zum Spaß.

Seht nur wie sie an ihm zehrt,
es sich heftig wehrt,
Rums da reißt sie es entzwei,
und macht aus ihm hacke Brei,

Kurz noch einmal hingeguckt,
und schon hat sie ihn verschluckt,
und der wurm mit Unbehagen,
landet in der Amsel Magen.

Amsel gar kein Mitleid hat,
denn für heute ist sie satt.

© H.J Rommerskirchen

Informationen zum Gedicht: Die Amsel

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15.08.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Josef Rommerskirchen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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