Des Kindes schöne Sicht
Ein Gedicht von
Lars Abel
Da steht er, wie er früher stand,
der wetterfeste Stamm,
verregnet, trauter Flecken Land,
die Rinde funkelt klamm
Dort gabeln sich die Äste auf,
mein Blick, hier finde Ruh´,
dann schweife, von des Waldes Trauf,
der weiten Wiese zu
So drängt des Kindes schöne Sicht
mit Macht in mich hinein,
die Unbekümmertheit, das Licht
vom Herzen sprengt Gestein
Ein kleines Stück Vergangenheit
erhellt das Jetzt und Hier,
bereichert mich durch sein Geleit,
so ich denn heimmarschier´..
(C) Lars Abel
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