Des Kindes schöne Sicht

Ein Gedicht von Lars Abel
Da steht er, wie er früher stand,
der wetterfeste Stamm,
verregnet, trauter Flecken Land,
die Rinde funkelt klamm

Dort gabeln sich die Äste auf,
mein Blick, hier finde Ruh´,
dann schweife, von des Waldes Trauf,
der weiten Wiese zu

So drängt des Kindes schöne Sicht
mit Macht in mich hinein,
die Unbekümmertheit, das Licht
vom Herzen sprengt Gestein

Ein kleines Stück Vergangenheit
erhellt das Jetzt und Hier,
bereichert mich durch sein Geleit,
so ich denn heimmarschier´..

(C) Lars Abel

Informationen zum Gedicht: Des Kindes schöne Sicht

310 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
31.03.2020
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige