Der Wind, der Wind, das himmlische Kind!
Ein Gedicht von
Jürgen Wagner
Die leichten Winde zum Genießen,
das sind die sanften Frühlingsbrisen
Verlier ich meinen Hut - mon Dieu! -,
war es bereits schon eine Bö
Fällt warm er mal aus großen Höh'n,
fühlt man sich krank: das ist der Föhn!
Wenn Bäume stürzen, Ziegel fliegen,
ist ein Orkan ganz schwer am Wüten
Dreht ein Tornado sich mal ein,
dann schlägt er alles kurz und klein
Taifun, Zyklon und Hurrikan,
die wandern gnadenlos voran
Aus Wüsten kommt es heiß und staubig,
das ist Scirocco - trocken grausig
Wird's in den Tropen unerträglich,
bringt der Monsun den Regen täglich
Wird's plötzlich kühl in der Provence,
ist's vom Mistral die 'influence'
Sind Schneestürme heute angesagt,
wird man vom Chaos schwer geplagt
Auch Mutter Erd' ist schwer bewegt
und manchmal auch furchtbar erregt
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